Upcycling

Das Team der RBB Müritz

Das Team vom RBB Müritz bringt ganz besondere Stärken mit: Die Jungs und Mädels kennen sich mit allem rund ums Auto aus. Upcycling und KFZ - eine Mischung, aus der mit Sicherheit spannende Ideen entstehen werden!

1. Eintrag, 16. Februar - Kick-Off

Die Schülerinnen und Schüler aus Müritz haben als erste die Gelegenheit, dem W2-Team im Kick-Off am 16. Februar ihre Fragen rund um das Kolleg zu stellen. Dann tauschen sich alle zum Upcycling aus: was kann man machen, worum geht es und warum macht das überhaupt Sinn?
Die Schülerinnen und Schüler sind vom Thema Upcycling natürlich gleich begeistert und entwickeln spontan schon erste Ideen, was man mit alten Autos oder Autoteilen hier vielleicht cooles anstellen könnte. Damit das am Ende auch wirklich funktioniert, geht es noch gemeinsam an das Prozessmodell - eine Hilfestellung bei der Weiterentwicklung von der ersten Idee bis zu einem stichhaltigen Konzept.

Vielen Dank an alle vom RBB Müritz für diesen großartigen Kick-Off! Wir sind gespannt auf die Prototypen und halten euch auf dem Laufenden.

2. Eintrag, 17. Februar - Planung

Nach dem Kick-Off gingen die Auszubildenden in die Planungs-Phase und überlegten sich erst einmal gemeinsam, welcher Prototyp entwickelt werden sollte. Dabei entstanden folgende Anforderungen:

  • NEUES PRODUKT: Wir wollen ein Produkt entwickeln, das noch nicht existiert – ziemlich schwierig heutzutage, wo es gefühlt schon alles gibt.

  • NIEDRIGE KOSTEN: Zusätzliche Kosten, z.B. zur Gestaltung des Produkts, sollen so niedrig wie möglich gehalten werden.

  • EINHALTEN EINER GRÖßE: Auch die Größe des Produktes sollte ein gewisses Maß einhalten, damit der Transport nach Berlin reibungslos verläuft.

  • MATERALIEN AUS DEM AUTOHAUS: Als Automobilkaufleute wollen wir mit unserem Produkt bei uns anfangen, d.h. z.B. Verschleißteile aus und am Auto wiederverwerten und aufwerten.

3. Eintrag, 10. März - Die Idee

In einem „Wettbewerb der Ideen“ bildete die Klasse des RBB Müritz fünf Gruppen, die eigene Vorschläge entwickeln und dann den anderen vorstellen sollten. Dabei entstanden die folgenden Ansätze:

  • Schrank aus alten Autoteilen

  • Mülleimer aus ausgedienten Reifen

  • Sportgeräte aus kaputten Triebwellen & Felgen

  • Rollos aus ausgemusterten Luftfiltern

  • Hundekissen aus Zeltstoffen

Die Klasse entschied sich am Ende dafür, bei zwei Ideen in die nähere Prüfung zu gehen. Die Auszubildenden teilten sich in eine „Schrank“- und eine „Mülleimer“-Gruppe ein.

4. Eintrag, 31. März – Machbarkeit

Beim Versuch, die beiden besten Vorschläge umzusetzen, gab es zunächst einige Rückschläge zu verkraften. Die Reifen erwiesen sich als zu groß, zu schwer und völlig farbabweisend, während sich der Schrank in einer groben Kalkulation als deutlich zu teuer herausstellte.

Von einem kleinen Team wurde eine neue Idee ins Rennen gebracht: Eine Tasche aus alten Jeans und Pferdehalftern. Die weitere Entwicklung lief zunächst erst einmal sehr schleppend, da im April wenig gemeinsame Projektzeit zur Verfügung stand.

5. Eintrag, 5. Mai – Umsetzung

Nach den erlebten Rückschlägen kämpften sich die Auszubildenden mit neuem Engagement zurück in ihr Projekt und stellten erste Prototypen der neu erdachten Tasche aus Jeansstoffen her – nur die Tragegriffe wurden noch nicht finalisiert.

Des Weiteren kam eine neue Idee auf, die von allen positiv bewertet wurde und direkt in die Prototyp-Herstellung einging – die Zeit wurde so langsam knapp. Entwickelt werden sollte eine Pinnwand mit Schlüsselanhängern aus Drei-Punkt-Gurt-Adaptern, Kennzeichen-Kassetten und Kork.

6. Eintrag, 23. Juni – Prototyp

Der Pitch in Berlin steht bald vor der Türe und die Auszubildenden der RBB Müritz haben noch einmal alles gegeben:

  • Die Upcycling-Tasche aus Jeans und Pferdehalftern hat den Namen „AUKBag“ erhalten und mithilfe einer näherfahrenen Großmutter wurden auch die Tragegriffe nun erfolgreich angebracht.

  • Auch die „Last-Minute“-Idee aus Kennzeichen-Kassetten und Gurt-Adaptern erweist sich als sehr gut umsetzbar. Um die Flexibilität zu beweisen, entstehen drei unterschiedliche Prototypen namens „Schnork“.

Damit ist die Projekt-Zeit in der Schule aufgebraucht, doch das Team hat der Ehrgeiz gepackt: Die Auszubildenden sind entschlossen, auch außerhalb der Schulzeit den Prototypen den letzten Feinschliff zu verpassen.

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