Nachhaltiger Konsum

Was ist das eigentlich?

Das Klima erwärmt sich, in den Ozeanen schwimmt jede Menge Plastikmüll, Klamotten und Handys werden in Schwellenländern unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt. Diese Herausforderungen können wir nur lösen, wenn wir unseren Lebensstil künftig nachhaltiger gestalten. Doch was bedeutet „Nachhaltigkeit“ eigentlich genau?
Nachhaltigkeit“ ist in den letzten Jahren zu einem Schlagwort geworden, das überall präsent ist. Alle reden darüber, doch nicht jeder weiß genau, was dieser Begriff eigentlich bedeutet. Wir bringen Licht ins Dunkel: Seinen Ursprung hat der Begriff „Nachhaltigkeit“ in der Forstwirtschaft und meint nichts anderes, als dass nicht mehr Bäume gefällt werden sollen, als neu angebaut werden können.
Heutzutage ist die Definition zwar etwas umfangreicher, die Grundidee bleibt aber die gleiche: Im Vergleich zu den Lebensbedingungen von uns heute soll für künftige Generationen sichergestellt werden, dass für sie gleiche oder bessere Lebensbedingungen gelten. Zumeist wird Nachhaltigkeit in drei Säulen eingeteilt: Wirtschaft, Umwelt und Soziales. Was es mit diesen Säulen auf sich hat, wollen wir dir hier erklären.

Ökonomische Nachhaltigkeit

Viele Unternehmen versuchen, zunehmend nachhaltig zu produzieren: Sie nutzen natürliche Ressourcen und vermeiden umwelt- und gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe, um die Lebensbedingungen für zukünftige Generationen nicht zu verschlechtern. Außerdem müssen natürlich auch die Arbeitsbedingungen und Löhne fair sein. Denn wir wissen alle „Ohne Moos, nix los“.
Aber nicht nur Unternehmen können etwas zu einer nachhaltigen Wirtschaft beitragen. Auch du als Konsument kannst deinen Teil leisten. Unser Tipp: Achte auch bei deiner Kleidung darauf, wie sie produziert wurde! Faire und ökologische Mode gibt es mittlerweile zu erschwinglichen Preisen und sieht auch noch gut aus. Entsprechende Siegel geben dir Aufschluss über die Herstellung.

Ökologische Nachhaltigkeit

Umwelt- und Klimaschutz klingt erst mal anstrengend und kompliziert. Dabei ist es ganz einfach! Damit sich die Natur regenerieren kann oder geschont wird (denn darum geht es bei ökologischer Nachhaltigkeit), helfen oft schon Kleinigkeiten.
Unser Tipp: Bei kurzen Strecken solltest du das Auto stehen lassen und öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad nutzen. Wenn du dich mit dem Drahtesel fortbewegst, schützt du nicht nur die Umwelt, sondern sparst auch noch Geld und tust etwas für deine Fitness. Win-Win-Situation!

Soziale Nachhaltigkeit

Soziale Nachhaltigkeit – die dritte der drei Nachhaltigkeitssäulen wird häufig vernachlässigt, da sie im Vergleich zur wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit schwerer zu fassen ist. Dabei ist sie genauso wichtig wie die anderen Säulen. Soziale Nachhaltigkeit umfasst Bildungsmöglichkeiten, Chancengleichheit bzw. Gleichberechtigung, die Befriedigung von Grundbedürfnissen und die friedliche Lösung von Konflikten.
Gesellschaftliche Leistungen wie beispielsweise die demokratischen Strukturen sind dafür sehr wichtig. Deshalb lautet unser Tipp für deinen Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit: Geh wählen! Egal, ob bei der Wahl für den neuen Schülersprecher, den neuen Bürgermeister oder bei der Bundestagswahl, die in diesem Jahr stattfindet: Indem du wählen gehst, bestimmst du mit, welche Werte vertreten und welche Ziele verfolgt werden. Weltweit betrachtet ist dieses Recht übrigens ein echter Luxus!

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